na ja, haett ja noch ein bisserl mehr zu schreibn gegeben. aber ging nicht immer so wie es sollte. sind jedenfalls gesund, muede aber glueklich in ulan bator angekommen.
der baikalsee war interessant aber nicht so aufregend wie erhofft erwatet… obwohl – wir haben nur das erschlossene kleine suedzipfel gesehen. und zumindest erfahren war so ein rieeesssensee der durch und durch 5grad kalt ist so ausmacht. um den see rum saukalter wind. dann ein paar km weg aber 1000m hoeher und es war ansatzweise heiss.
nach einer nacht in einem eisenbahnerhotel am suedostrand des baikal dann quer duch die berge richtung ulan ude. suuuper schoen, wild… sowohl landschaftlich als auch vom fahren. vait hatte erst bedenken weil er noch schnee vermutete – war dann aber ok und wie gesagt – superschoen. meine birken werden immer weniger, immer mehr dunkle gestalten inform von foehren und fichten mischen sich unter meine lieblingsbaeume.
nach der uebrqerung der bergkette dann ein gottverlassenes dorf – die leute dort sind wahrscheinlich 8+monate von der umwelt abgeschnitten und haben es rund 80km zur „zivilisation““. gewoehngungsbeduerftig. die nacht im zelt – saukalt. der fisch den vait uns auftischte -suppi!!!
na ja, und dann weiter. besuch ulan ude. russische stadt halt. am naechsten tag -grenze! wie von vait befuerchtet… ein voller tag an der grenze. wir sind nur rumgehaengt bis dann gegen 19uhr (um 10waren wir an der mongolischen grenze) die bikes und der ford transit verzollt waren.
nacht im hotel gleich nach der grenze. dorfdisco im haus 100+ dezibel. aber warme dusche.
danach – die bikes blieben in der 2tgroessten stadt der mongolei zurueck… was weis ich wie die heisst… und wir im auto und auf piste in ein jurtencamp. erstgedanke – sch… das wird a..kalt. die jurten waren noch in wintervermummung. aber ein paar minuten nachdem wir gebucht hatten wuchsen ofenrohre aus den daechern und als wir 5minuten spaeter einzogen war es schon gemuetlich warm drinnen. erste sahne wie der gebildete gemane sagen wuerde 😉
ach ja, ein kloster gabs da auch in der naehe. buddhistisch, laengste zeit museum da religion unter den kommis verboten. ein erlebnis. wir durften uns als horde fotogeiler touristen gebaerden und immer und ueberall fotografieren. ich gestehe – wir machten weidlich davon gebrauch. offensichtlich auch nicht zuuu arg – den ein „moench to be“oeffnete dann noch 3 oder 4 andere tempelheiligtuemer fuer uns. vielleicht auch nur um uns von ihrer andacht zu entfernen.
wunderschoene landschaft uebrigens. rollende huegel, wilde? pferde, erdhoernchen, ziesel (irgenswie eichhoernchen die unter der erde kriechen… und sauschnell unterwegs sind )und was sonst noch kreucht und fleucht. anyway – der einstieg in die mongolei machte gewaltig eindruck bei uns. und bei mir breitet sich die muedigkeit aus, felix sitzt neben mir und will internetten und morgen gehts wieder auf erkundungstour duch ulan bator (oder ulan baatar oder ulaan baatar oder wie auch immer)
ach ja, als wir ein paar koerner pulverschnee bei den jurten genossen starben 400km von hier in der ostmongolei 25menschen in einem schneesturm. nicht wirklich ueblich um diese jahreszeit.
hoffe die berichte haben euch ein wenig gefallen. wenn ich die heimflieger loshabe schreib ich ev noch ein paar worte – oder auch nicht. ach nochwas – die schwerste verletzung unterwegs war eine rippenprellung von volker. da er sich mit dem motorrad nicht „hinlegen“wollte besorgte er sich’s in der dusche. ja, die duschen sind gefaehrlich hier.
sch… faellt mir nochwas ein (felixens gesicht wird immer laenger…) wir haben ja mit bis zu 200dollar an strafen gerechnet – NULL KOMMA JOSEF- die kibera in russland duerfeten ein herz fuer biker haben, sogar als ich im ortsgebiet mit 77km „gelasert“wurde (da ist auch eine 50ziger beschraenkung) NADA. am buesserweg zum polizeiauto, seitenblick von vait „das wird teuer“. na ja, wurde es eben nicht. ich liebe die russ-polizei fast so sehr wie die birken in sibiren.
over and out!
asiabike.wordpress.com 